Freitag, 4. Januar 2013

Neapel - 04.01.2013


Shopping in Via Morelli, Via Chiaia, Riviera di Chiaia, Corso Umberto und Via Toledo: Jacke, Strümpfe, Nägel, Handtasche, Geldbörse, Unterhosen, Haarspangen und Gilett.

Corso Umberto
 
Morgen geht’s über München zurück nach Wien. Aufenthalt in München 4:55 Stunden. Werden vielleicht am Viktualienmarkt fahren.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Amalfi - 03.01.2013


Heute schon um 07:30 gefrühstückt, damit wir den Bus nach Amalfi (Reisedauer 2 Stunden) um 09:00 vom Hauptbahnhof erwischen. Waren um 08:10 beim Bus 151, der uns am Hauptbahnhof bringen sollte. Nach ca. 45 Minuten war er noch immer nicht da. Fuhren dann mit irgendeinem Bus Richtung Bahnhof. Erwartungsgemäß fuhr er nicht dort hin. Mit einigen Umwegen waren wir dann um ca. 09:30 am Bahnhof. Kauften uns ein Ticket für die Bahn nach Sorrento und fuhren von dort mit dem Cita-Bus weiter nach Amalfi. Waren ca. 2:45 unterwegs. In Amalfi 

Amalfi
 
angekommen gingen wir gleich Mittagessen. Danach erkundeten wir die Stadt bevor es wieder 2:45 Stunden zurück nach Neapel ging. Der Ausflug war eigentlich sehr zeitaufwendig. Besser wäre es, sich in Sorrent einzuquatieren und von dort aus Ausflüge zu machen. Am Abend fast schon wie üblich bei Antonio&Antonio bei unserem Hotel gegessen.

Amalfi:
In Amalfi leben die Menschen auf nur 3 km2. Jeweils zu Ostern sind die etwa 1400 Hotelbetten zum ersten Mal im Jahr mit Touristen belegt, die Gäste der Ferienwohnungen kommen noch hinzu. Das die Stadt aus den Fugen gerät, liegt an der vertikalen Vervielfachung des so knapp bemessenen horizontalen Raumes, eingezwängt in das Enge Mühlental, das sich zur Küste gerade so weit öffnet, um hier einer Stadt mit etwa 5000 Einwohnern den minimal notwendigen Raum zu geben. Die Häuser wachsen in die Höhe, genauso wie die Terassengärten, mit denen den steilen Hängen soviel Fläche wie möglich für den Anbau von Wein, Gemüse und Obst abgetrotzt wurde. 

P.S. Chilli ist in Neapel ein Glücksbringer
Chilli

Mittwoch, 2. Januar 2013

Sorrento - 02.01.2013


Mit dem Zug von Bahnhof Garibaldi nach Sorrent ca. 1:30 Stunden gefahren (€ 8,00.- pP). Sorrent ist eine total nette und saubere Stadt mit Steilküste. Schlenderten zwischen Regenpausen durch die Stadt kauften ein bisschen ein und verabschiedeten uns nach Spaghetti, Lasagne und Ravioli.
Wäre gerne ein paar Tage geblieben bzw. werde ich wiederkommen.

Sorrent - Piazza Tasso

Sorrent - Hafen


































Sorrent:
Auf einem Felsplateau aus Tuffstein schwebt Sorrent über dem Meer. Schon allein diese Extremlage am südlichen Ende des Golfs von Neapel, im Hintergrund der Gebirgszug der Monti Lattari, hat die Stadt auf der Halbinsel weltweit bekannt gemacht. Nicht unwesentlich zum Erfolg trugen die duftenden Zitronen- und Orangengärten, das wohltemperierte Klima und die antiken wie modernen Mythen bei. Caruso sang mit „Torna a Surriento“ die nostalgischen Noten der Brüder de Curtis und setzte damit der Stadt und dem Meer ein musikalisches Denkmal. Jahrhunderte zuvor betörten an der Punta Campanella , der äußersten Spitze der sorrentinischen Halbinsel , die Gesänge der Sirenen die passierenden Seefahrer bis zur Navigationsunfähigkeit und Selbstaufgabe.


Eine Unterhaltung zw. Italien (Einheimischer) und Österreich (Gabi und Petra):
Warteten auf den Einlass in unseren Bus der zwar schon in der Station stand aber noch keinen Busfahrer beinhaltete.
Einheimischer zu Gabi (auf der Suche nach dem Bus): Via Partenope ?
Gabi zeigt ihm auf ihren Plan die Strasse (zufälligerweise wollen wir auch dorthin – unsere Straße).
Einheimischer schaut Gabi verdutzt an und geht wieder.
Petra zur Gabi: Wer war er ?
Gabi: Des wor a Trottel !

Dienstag, 1. Januar 2013

Neapel - 01.01.2013


Haben gestern am Dach unseres Hotels (€ 99,00 .- pP) bei einem Buffet Silvester gefeiert. 


Das Buffet war ca. 10 Euro wert, der Rest war für die Aussicht. Zu trinken gab es Weiß- und Rotwein und Mineral. Zu Mitternacht gab es dann aber Sekt. Die Aussicht war hervorragend und so erlebten wir Silvester oberhalb Neapels mit vielen Feuerwerken. Gingen dann so ca. um 01:30 schlafen. 

Teil des Nachspeisenbuffets

Heute erkundigten wir ein bisschen den Stadtteil Vomero (Stadtteil am oberen Teil Neapels) mit tollem Ausblick vom Castel Sant’ Elmo 


und relaxten im Hotel. Werden am Abend noch italienisch Essen gehen.

Haben heute unseren Aufenthalt im Hotel um weiter 3 Tage verlängert (€ 120.- DZ, € 100.- EZ pro Nacht).
Heute hat es das erste Mal ein bisschen geregnet. Hoffentlich bleibt das nicht so.

Montag, 31. Dezember 2012

Pozzuoli - 31.12.2012


Mit der Metro nach Pozzuoli gefahren (€ 1,60.- pP). Dort besuchten wir dann die bekannten Phlegräischen Felder. 

Phlegräischen Felder
Phlegräischen Felder - kochender Schlamm
Phlegräischen Felder

Der Gestank war fast nicht auszuhalten; und das für € 7,00.- pro Person!
Wollten dann noch das drittgrößte Amphitheater Neroniano-Flavio besuchen. Dieses hatte aber schon ab 13:00 seine Pforten geschlossen. Ewig schade ;-). Fuhren dann nach einer kleinen Labung zurück nach Neapel. Gabi ging dann gleich ins Hotel (vorschlafen für den Jahreswechsel). Petra und ich fuhren mit dem Funicolare (Schrägseilbahn) den Berg hinauf und wollten dann den Park mit der Villa Foridiana runterspazieren. Leider hatte dieser schon ab 13:30 geschlossen. Gingen dann - mit wunderbaren Ausblicken -

Neapel

















Neapel























durch enge Gassen den Berg runter zurück in unser Hotel. Am Weg kaufte ich mir noch einen orangenen Helm für meine Vespa.
Jetzt relaxen wir ein bisschen und gehen dann um 20:30 zu unserem Silvestermenü auf das Dach unseres Hotels mit toller Aussicht. Im neuen Jahr werden wir uns dann runter auf die Straße begeben und uns das Feuerwerk um 02:00 ansehen und dabei Party machen.


 * * * WIR WÜNSCHEN EUCH ALLEN EIN SCHÖNES UND GUTES NEUES JAHR * * *


Pozzuoli:
Die Stadt, Pozzuoli (83 420 Einwohner) am Golfo die Pozzuoli, einer Nebenbucht des Golfo di Napoli, gehört zu den Campi Flegrei, den Phlegräischen (griech. Phlegraios=brennenden) Feldern, und liegt am Rand des Vulkans Solfatara. Schwefeldämpfe steigen noch immer aus der Erde und signalisieren, dass der Vulkan keineswegs erloschen ist.
Die Geschichte der 528 v. Chr. gegründeten Stadt ist geprägt von schweren Vulkanausbrüchen. Der letzte fand 1980 statt und richtete im Zentrum des Hafens schwere Schäden an. Daher sind Teile des Altstadtviertels, der Rione Terra, die auf einem steilen Felsen liegt, noch bis heute gesperrt.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Ercolano / Herculaneum - 30.12.2012


Fuhren bei herrlichem Wetter wieder mit der Circumvesuviana Linie (€ 4,50.- pP / letztes Mal haben wir €8,30.- pP bezahlt ??) nach Ercolano. Besichtigten dort Herculaneum (sh. unten). Die Gebäude sind besser erhalten als in Pompeji. Sehr interessant !! Anschließend fuhren wir von Ercolano mit einem Vesuvio Express (€ 18,00.- pP incl. Eintritt zum Vesuv) auf den Vulkan und hatschten dort 1 Stunde umadum. Imposant !


Herculaneum


Ercolano/Herculaneum:
Die meisten Besucher interessiert weniger die neue Stadt Ercolano, sondern Herculaneum, das – ähnlich wie Pompeji – bei dem gewaltigen Vesuvausbruch im Jahr 79 n. Chr. von bis zu 20 Meter hohen Lava- und Schlammmassen komplett begraben wurde. Währen Pompeji seinerzeit sein blühendes Wirtschaftszentrum mit regem Handel und prächtigen Villen war, lebte in Herculaneum die einfache Bevölkerung, deren Alltag anhand der sehr gut erhlatenen Überreste nachzzvollziehen ist. Die zu Tuff verhärtete Lava- und Schlammschicht konservierte die Stadt fast 2000 Jahre lang.
Erst ein Drittel des Städtchens konnte von den Archäologen freigelegt werden. Die Ausgrabungen, die 1738 begannen und erst seit 1927 professionell durchgeführt werden, gestalten sich sehr schwierig, da die neue Stadt Ercolano genau auf dem Ausgrabungsfeld errichtet wurde.
Herculaneum, das laut Legende von dem griechischen Halbgott Herakles 
Heraklaus
gegründet worden sein soll und Herakleion hieß, ist sozusagen eine Stadt in der Stadt. 5000 Menschen lebten hier, als der Vesuv explodierte. Die Zahl der Toten kann immer noch nicht genau beziffert werden. Fakt ist lediglich, dass bislang 120 Skelette gefunden wurden.

Vesuv
Vesuv Krater



































Vesuv:
Das der Vulkan Vesuv zum Wahrzeichen der Stadt Neapel geworden ist, kann man verstehen, wenn man von Kraterrand aus dem weitem Panoramablick auf die Stadt genießt. Fast 600 000 leben zu Füßen majestätischen Berges, der seit 1944 zwar nicht mehr raucht, dennoch alles andere als erloschen ist.
Wenn man heute den 1281 Meter hohen Vesuv erklimmt, gewinnt man zwar den Eindruck, dass es sich um ein friedlich schlafendes Monster handelt, das aber – und diese Tatsache wird jedem spätestens bei einem Blick in dem immerhin ca. 200 Meter tiefen Krater klar – jederzeit wieder Aufwachen und unsägliches Unheil verursachen kann. Bei seinem letzen Ausbruch im Jahr 1944 hat der gefährliche Gigant immerhin 250 Kubikmeter Lava aus seinem Inneren befördert !

Samstag, 29. Dezember 2012

Capri - 29.12.2012

Wenn auf Capri die rote Sonne im Meer versinkt ...


Fuhren um 09:30 mit der Fähre (€ 18,80.- Hinfahrt pP) von ca. 1 Stunde auf Capri. Dort fuhren wir dann mit der Zahnradbahn nach Capri-Stadt. Wanderten dort bei ca. 12 Grad und Wind fröstelnd zum Arco Naturale (Aussichtspunkt). 


Nach dem Besuch des Friedhofes „Acattolico“ fuhren wir mit den Bus nach Anacapri wo wir die Villa San Michele (€ 6,00.- pP) besichtigten und uns bei einem Stadtbummel eine Pizza genehmigten. Zurück in Capri-Stadt wärmten wir uns am Hauptplatz „Piazza Umberto I“ mit einem Kaffee und ließen uns dann mit der Zahnradbahn zum Hafen runter, wo es um 18:10 (€ 17,30.- Retourfahrt pP) zurück nach Neapel ging.
Leider konnten wir aufgrund des Windes (hohe Wellen) die blaue Grotte nicht besuchen.

Capri

Capri:
Die Insel mit der blauen Grotte ist zur Insel der Reichen und Schönen geworden. Reich ist sie seit ihren touristischen Anfängen, die ein verschwiegenes Vorspiel hatten. Denn der Fischer Angelo Ferraro konnte sein Geheimnis, eine fischreiche blaue Grotte, 4 Jahre lang für sich behalten. Am 18. August 1826 aber offenbarte er sich dem deutschen Maler und Schriftsteller August Kopisch und dessen Malerkollegen Ernst Fries. Der Boom begann. Zwar hatte es über die weltberühmte Grotte schon Aufzeichnungen aus dem 17. und 18. Jh. gegeben, die waren aber unbeachtet geblieben.

Capri-Stadt

Capri Stadt:
Vom Hafen in Marina Grande führt eine Zahnradbahn fast direkt zur berühmten und im Sommer immer viel zu kleinen Piazzetta von Capri. Touristen und Einheimische, mondäne Kaffees und lokale Marktstände – die Piazza Umberto I. Mit dem Rathaus, der Uhrenturm und dem Belvedere über die Marina ist das Zentrum der Insel.

Anacapri

Anacapri:
In Anacapri geht es ruhiger zu als in Capri und weniger mondän. Der höher gelegene Inselteil – Anacapri bedeutet „Obercapri“ – ist weitläufiger und ländlicher als Capri-Stadt. Weiße Villen und Häuser liegen verstreut zwischen Gärten und Weinbergen. Auf der Piazza san Nicola steht das mittlerweile säkularisierte Kirchengebäude San Michele Arcangelo mit einem Majolicafliesenboden, der die Vetreibung Adams und Evas aus dem Paradies zeigt.

Villa San Michele

Villa San Michele und Museo Axel Munthe:
Der schwedische Arzt, Sammler und Schriftstelle Axel Munthe hat die Villa weltweit berühmt gemacht. Sein Vermächtnis für Capri ist das beeindruckende Arrangement aus Kunstgegenständen ganz verschiedener Epochen. Aber auch die Gärten mit Pflanzen aus ganz unterschiedlichen Gegenständen, die vielerlei Kunstgegenstände wie Skulpturen und Statuen beherbergen, gehören zu den Höhepunkten eines Besuchs auf der Insel Capri; nicht nur wegen der herrlichen Aussicht, die man zusammen mit der berühmten Skulptur der Sphinx genießen kann.

Cimetere Acattolico


Cimetere Acattolico:
Er ist der Initiative der ansässigen Fremdenkolonie zu verdanken, die vornehmlich aus Engländern und Deutschen bestand. Sie gründeten einen Verein nach englischem Vorbild und erwarben das Friehofsterrain 1879.
War ein Reisender nicht katholisch, hatte er in Italien bis ins 20. Jh. hinein kein Recht darauf, auf einem katholischen Friedhof begraben zu werden. Protestanten, Juden, orthodoxe Christen und viele mehr galten als „Ungläubige“ und durften nicht in „geweihter Erde“ beigesetzt werden.
Mehr als 200 Frauen, Männer und Kinder wurden hier seit 1881 beigesetzt. Sie entstammen 21 Nationen und gehören einem knappen Dutzend verschiedener Konfessionen an.