Samstag, 29. Dezember 2012

Capri - 29.12.2012

Wenn auf Capri die rote Sonne im Meer versinkt ...


Fuhren um 09:30 mit der Fähre (€ 18,80.- Hinfahrt pP) von ca. 1 Stunde auf Capri. Dort fuhren wir dann mit der Zahnradbahn nach Capri-Stadt. Wanderten dort bei ca. 12 Grad und Wind fröstelnd zum Arco Naturale (Aussichtspunkt). 


Nach dem Besuch des Friedhofes „Acattolico“ fuhren wir mit den Bus nach Anacapri wo wir die Villa San Michele (€ 6,00.- pP) besichtigten und uns bei einem Stadtbummel eine Pizza genehmigten. Zurück in Capri-Stadt wärmten wir uns am Hauptplatz „Piazza Umberto I“ mit einem Kaffee und ließen uns dann mit der Zahnradbahn zum Hafen runter, wo es um 18:10 (€ 17,30.- Retourfahrt pP) zurück nach Neapel ging.
Leider konnten wir aufgrund des Windes (hohe Wellen) die blaue Grotte nicht besuchen.

Capri

Capri:
Die Insel mit der blauen Grotte ist zur Insel der Reichen und Schönen geworden. Reich ist sie seit ihren touristischen Anfängen, die ein verschwiegenes Vorspiel hatten. Denn der Fischer Angelo Ferraro konnte sein Geheimnis, eine fischreiche blaue Grotte, 4 Jahre lang für sich behalten. Am 18. August 1826 aber offenbarte er sich dem deutschen Maler und Schriftsteller August Kopisch und dessen Malerkollegen Ernst Fries. Der Boom begann. Zwar hatte es über die weltberühmte Grotte schon Aufzeichnungen aus dem 17. und 18. Jh. gegeben, die waren aber unbeachtet geblieben.

Capri-Stadt

Capri Stadt:
Vom Hafen in Marina Grande führt eine Zahnradbahn fast direkt zur berühmten und im Sommer immer viel zu kleinen Piazzetta von Capri. Touristen und Einheimische, mondäne Kaffees und lokale Marktstände – die Piazza Umberto I. Mit dem Rathaus, der Uhrenturm und dem Belvedere über die Marina ist das Zentrum der Insel.

Anacapri

Anacapri:
In Anacapri geht es ruhiger zu als in Capri und weniger mondän. Der höher gelegene Inselteil – Anacapri bedeutet „Obercapri“ – ist weitläufiger und ländlicher als Capri-Stadt. Weiße Villen und Häuser liegen verstreut zwischen Gärten und Weinbergen. Auf der Piazza san Nicola steht das mittlerweile säkularisierte Kirchengebäude San Michele Arcangelo mit einem Majolicafliesenboden, der die Vetreibung Adams und Evas aus dem Paradies zeigt.

Villa San Michele

Villa San Michele und Museo Axel Munthe:
Der schwedische Arzt, Sammler und Schriftstelle Axel Munthe hat die Villa weltweit berühmt gemacht. Sein Vermächtnis für Capri ist das beeindruckende Arrangement aus Kunstgegenständen ganz verschiedener Epochen. Aber auch die Gärten mit Pflanzen aus ganz unterschiedlichen Gegenständen, die vielerlei Kunstgegenstände wie Skulpturen und Statuen beherbergen, gehören zu den Höhepunkten eines Besuchs auf der Insel Capri; nicht nur wegen der herrlichen Aussicht, die man zusammen mit der berühmten Skulptur der Sphinx genießen kann.

Cimetere Acattolico


Cimetere Acattolico:
Er ist der Initiative der ansässigen Fremdenkolonie zu verdanken, die vornehmlich aus Engländern und Deutschen bestand. Sie gründeten einen Verein nach englischem Vorbild und erwarben das Friehofsterrain 1879.
War ein Reisender nicht katholisch, hatte er in Italien bis ins 20. Jh. hinein kein Recht darauf, auf einem katholischen Friedhof begraben zu werden. Protestanten, Juden, orthodoxe Christen und viele mehr galten als „Ungläubige“ und durften nicht in „geweihter Erde“ beigesetzt werden.
Mehr als 200 Frauen, Männer und Kinder wurden hier seit 1881 beigesetzt. Sie entstammen 21 Nationen und gehören einem knappen Dutzend verschiedener Konfessionen an.

2 Kommentare:

  1. Wo is mei Kommentar von heite in da fruah???

    AntwortenLöschen
  2. Deine Fotos zeigen viel Sonne. Ist es Warm? Gabi hat einen so dicken Mantel an und sieht trotzdem ein wenig brrrrrrr aus.

    AntwortenLöschen